
Infobrief 11-23
"Gut zu wissen"
BÖRSENBERICHT |
MÄRKTE IM KRISENMODUS
Blickpunkt | WOHIN
MIT DEM GELD?
Infobriefe
"Gut zu wissen"
* Archiv
BÖRSENBERICHT: MÄRKTE IM KRISENMODUS
Schon vor dem verheerenden Terrorüberfall der Hamas auf Israel plagten die Börsianer Sorgen. Die Zinsen dürften trotz Anzeichen für eine schwächere Konjunkturentwicklung für längere Zeit hoch bleiben. An den Anleihemärkten kommen Ängste um die rasch steigenden Staatsschulden hinzu. So drohte den USA aufgrund des Haushaltsstreits wieder einmal ein Regierungsstillstand...
Gold als Krisengewinner
Von der Gemengelage profitierte Gold, das als Krisenmetall gilt. Nachdem im Frühjahr wieder ein Versuch gescheitert war, dauerhaft Preise von mehr als 2.000 US-Dollar pro Unze zu erzielen, war der Goldpreis nach dem Monat Mai in einen leichten Abwärtstrend geraten. Dieser hatte sich in den letzten Septembertagen gerade beschleunigt, als das blutige Aufflammen des Nahost-Konfliktes zum stärksten Goldpreisanstieg seit März führte...
Flacher Abwärtstrend bestimmt US-Aktienmärkte
Die als Leitbörsen geltenden US-Aktienmärkte entfernten sich im Oktober noch weiter von den Ende Juli markierten Jahreshochs. Der S&P-500-Index berührte erstmals seit Anfang Juni die Marke von 4.200 Punkten und damit seinen Durchschnitt der vergangenen 200 Börsentage. Ein weiterer Kursrückgang würde den Eindruck eines übergeordneten Abwärtstrends machen. Danach sieht es an der Nasdaq-Börse noch nicht aus...
Fallende Indexstände auch in Europa und Japan
Auch der japanische Aktienmarkt konnte das mit den hohen Kursgewinnen bis Juni erreichte Kursniveau nicht halten. Der Nikkei-225-Index fiel zeitweilig unter 31.000 Punkte zurück – den tiefsten Stand seit Mai. Die japanische Notenbank stemmt sich weiterhin gegen höhere Zinsen und hat dazu überraschend den Kauf von Staatsanleihen angekündigt. Dies soll den Renditeanstieg am Anleihemarkt bremsen...
BLICKPUNKT: WOHIN MIT DEM GELD?
Es ist erst zwei Jahre her, da stellten sich deutsche Anleger die Frage, wo sie ihr Geld für sich arbeiten lassen sollten. An den Aktienmärkten hatte sich die Wahrscheinlichkeit von Rückschlägen erhöht, die Anleihemärkte boten kaum Renditen bei noch höheren Risiken und das Kontensparen wurde mit Negativ-Zinsen und Verwahrentgelten bestraft...
Rekord-Zinssatz für Geschäftsbankeneinlagen
Am 14. September hat die Europäische Zentralbank (EZB) ein zehntes Mal ihre Leitzinssätze erhöht, darunter die sogenannte Einlagefazilität, den Zinssatz, den Geschäftsbanken erhalten, wenn sie Guthaben bei der Zentralbank halten. Mit 4,0 Prozent wurde dieser Zins auf das höchste Niveau in der Geschichte des Euros angehoben...
Hohe Zuflüsse in Geldmarktfonds
Für Geldmarktfonds sieht die staatliche Reglementierung eine Obergrenze von 397 Tagen Restlaufzeit vor. Nach der European Securities and Markets Authority (ESMA) haben Standard-Geldmarktfonds einen Anlagehorizont von nur einem Monat. Danach spricht man hier bereits von Short Duration Investments. Typische Anlageinstrumente für Geldmarktfonds sind Tages- und Termingelder bei Banken...
Breites Spektrum bis hin zu Fremdwährungsanlagen
Wer in den Wechselkursen nicht nur Risiken, sondern auch Chancen sieht, findet mit Geldmarktfonds oder geldmarktnahen Fonds in Fremdwährungen ein leicht zugängliches Anlagevehikel, das die Anlage in der gewünschten Fremdwährung mit der entsprechenden Verzinsung verbindet. Gerade weil der Zinsanstieg nicht nur im Euroraum stattfand, bieten verzinsliche Anlagen in anderen Währungen eine denkbare Alternative...
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