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Frank Finanz: Infobrief 'Gut zu wissen' - Frank Finanz 2025

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Infobrief 11-25
"Gut zu wissen"

BÖRSENBERICHT:
SHUTDOWN BREMST NUR WENIG
BLICKPUNKT:
EDELMETALLE – WIE GEHT ES WEITER?
Infobriefe
"Gut zu wissen"
* Archiv
BÖRSENBERICHT: SHUTDOWN BREMST NUR WENIG
Weil es im US-Kongress keine Einigung auf eine Brückenfinanzierung für die laufenden Staatsausgaben gab, stehen auf Bundesebene in den USA die Regierungsgeschäfte still. Der sogenannte Shutdown führte auch dazu, dass Regierungsbehörden nicht die üblichen Daten veröffentlichen konnten, darunter den Arbeitsmarktbericht. Damit fehlen den Kapitalmärkten einige Orientierungsgrößen, die Rückschlüsse auf die Geldpolitik zulassen würden. Dennoch verfestigte sich die Erwartung weiterer Zinssenkungen durch die US-Notenbank. Die jüngsten US-Inflationszahlen lagen unter den Befürchtungen, womit der Weg für eine Lockerung der Geldpolitik geebnet sein dürfte.
Gewinnmitnahmen durch Trumps Zolldrohungen
Pharma-Aktien, die lange unter dem Spardruck der öffentlichen Gesundheitssysteme gelitten hatten, profitierten zeitweilig von der Aussicht, „Deals“ mit der Trump-Administration machen zu können. Für einen Rückschlag sorgte abermals US-Präsident Trump, als er in Reaktion auf verschärfte Exportbeschränkungen Chinas für Seltene Erden neue Zusatzzölle für Einfuhren aus China in Höhe von 100 Prozent ankündigte. Dies löste eine zwischenzeitliche Welle von
Gewinnmitnahmen aus. Größere konkrete Störungen aus dem Handelskonflikt ergaben sich bei der Versorgung mit Mikrochips des Halbleiter-Herstellers Nexperia, der vor allem Automobilhersteller beliefert...
Positive Unternehmenszahlen sorgen für Rekordstände bei US-Indizes
Von den Unternehmensnachrichten der laufenden Berichtssaison mit den Geschäftsergebnissen des dritten Quartals gingen für den Gesamtmarkt mehrheitlich positive Signale aus. So kletterte der populäre US-Aktienindex Dow Jones Industrial Average auf neue Rekordstände über 47.000 Zähler. Auch der für den gesamten US-Aktienmarkt repräsentativere S&P-500-Index erreichte neue Allzeit-Hochs von über 6.800 Punkten und der von großen Technologie-Konzern-Aktien geprägte Nasdaq-100 von über 25.000 Zählern. Als gutes Zeichen werten Marktbeobachter, dass sich die große Mehrzahl der US-Aktien in Aufwärtstrends befindet...
Nikkei-225 profitiert von neuer Regierungschefin in Japan
Eine Outperformance zeigte im Oktober der japanische Aktienmarkt. Er profitierte von der Wahl Sanae Takaichis zur Chefin der regierenden Liberaldemokratischen Partei (LDP). Weil die LDP den Regierungschef stellt, folgte darauf auch der Wechsel an der Spitze der japanischen Regierung. In Erwartung einer wirtschaftsfreundlichen Politik und günstiger geldpolitischer Rahmenbedingungen stiegen japanische Aktien. Der Nikkei-225-Index kletterte erstmals über die Marke von 50.000 Punkten...

IM BLICKPUNKT: EDELMETALLE – WIE GEHT ES WEITER?
Der Goldpreis hatte am 17. und 20. Oktober 2025 mit jeweils 4.380 US-Dollar pro Unze ein neues Rekordhoch aufgestellt. Beim Silberpreis lag sein altes Rekordhoch infolge der Silber-Spekulation der Gebrüder Hunt im Jahr 1980 bei 50 US-Dollar. Es wurde erst in diesem Oktober überschritten: Am 17. Oktober erreichte Silber mit gut 54 US-Dollar pro Unze den neuen Rekordpreis. Auch Platin hatte eine Preisrallye erlebt und war schon am 16. Oktober auf gut 1.730 US-Dollar pro Unze gestiegen, Palladium auf gut 1.620 US-Dollar. Allerdings sind diese beiden Edelmetalle, die vor allem industriell verwendet werden, noch weit von früheren Hochs entfernt...
Kaufpanik bei Edelmetallen nach Preisanstieg
Der Preisanstieg bei Edelmetallen hatte sich in diesem Jahr beschleunigt. Er führte zu einer Rallye, die schließlich eine sogenannte Fahnenstange ausbildete, einen im langfristigen Bild fast senkrechten Anstieg des Preises. Eine solche Bewegung ist hinsichtlich ihrer Höhe schwer abzuschätzen, denn es herrschen dann nicht mehr nüchterne Kalkulationen über den Wert, sondern eine Kaufpanik...
Agieren verschiedener Käufer- und Verkäufergruppen am Markt
Auf der Verkäuferseite stehen die Anleger, die mit einer eher kurzfristigen Gewinnerzielungsabsicht Edelmetalle gekauft haben. Ihre Spekulation ist aufgegangen, wenn man von den wenigen Unglücklichen absieht, die erst Mitte Oktober gekauft haben. Auf der Käuferseite stehen dagegen weiterhin eher strategische Anleger, die bislang in Edelmetallen unterinvestiert sind. Deren Bereitschaft, den Kursen hinterherzulaufen, hatte richtigerweise abgenommen. Sie stellen sich jetzt die Frage, ob der Kursrücksetzer bereits eine Kaufgelegenheit darstellt...
Vertrauensverlust in US-Regierungsführung schwächt US-Dollar..
Edelmetalle als Profiteure steigender Unsicherheiten in den USA..
Rekordmarken bei Edelmetallunternehmen trotz möglicher Preiskorrekturen..
Fazit: Edelmetalle sind und bleiben ein möglicher, aber kein zwingender Baustein für ein Multi-Asset-Portfolio

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